Kommunikationstraining
Die Kommunikation, die sprachliche Verständigung von Menschen untereinander, muss in der Regel bei CI-Trägern und CI-Trägerinnen durch professionelles Kommunikationstraining neu trainiert werden.
Hörgeschädigte suchen bei diesem Training eine „Strategie“ (Vorgehensweise), mit deren Hilfe sie an akustisch-schwierigen Situationen erfolgreich teilnehmen können.
Dabei lernen sie, dass es verschiedene Kommunikationsstrategien gibt, die jeweils verschiedenen Gesprächssituationen zugeordnet werden können.
Hinweise auf „äußere“ Bedingungen als einer Grundlage von Hörstrategien:
- Lichtverhältnisse: das Gesicht des/der Gesprächspartners/in soll ausgeleuchtet, nicht beschattet sein;
- Platzwahl / Sitzordnung: der eigene Platz in einem Raum soll einen guten Überblick ermöglichen, z. B. nicht mit dem Rücken zur Türe sitzen;
- Vorwissen: es ist vorteilhaft, sich bereits vorweg Informationen zum Gesprächsthema zu verschaffen, um Einblick und Verständnis für den Gesprächsinhalt zu erleichtern;
- Persönliches Empfinden: Entspannung verstärkt die eigene Konzentrationsfähigkeit.
Die verschiedenen Formen der Kommunikation können einzeln, aber auch miteinander verknüpft angewandt werden:
- Lautsprache: Sprechweise der akustischen Wahrnehmung („hören“);
- Gebärdensprache: Sprechweise der optischen Wahrnehmung („sehen“);
- Absehen, Fingeralphabet, Gesten und Mimik „verknüpfen“ die akustische mit einer optischen Kommunikationsform.